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Mit den beiden Veröffentlichungen „Sex With The Machines“ (1997) und „Simulationszeitalter“ (2000) tauchte der Name Anthony Rother erstmals in der deutschen Elektro-Szene auf. 1998 gründete der Produzent aus Offenbach seine Labelplattform „Psi49Net“ und wurde u.a. mit dem virtuellen Electro-Pop-Projekt „Little Computer People“ (2001) sowie dem Album „Hacker“ (2002) verlässlicher Bestandteil der elektronischen Musikszene.


Anthony Rother


Anthony Rother
2004 löste Rother „Psi49Net“ durch „Datapunk“ ab, das eine Neuausrichtung seines Sounds mit sich brachte. So wurden die Longplayer „Popkiller“ und „Super Space Model“ (2006) gleichermaßen von Kritikern wie vom Publikum anerkannt. Mit dem Begriff „Moderntronic“ entwickelte Rother 2007 seinen Sound weiter, in Richtung einer Symbiose aus Electro und Techno. 2008 markiert „My Name Is Beuys Von Telekraft“ Anthonys erstes voll digital produziertes Album.

2010 veröffentlichte Rother mit „Popkiller II“ eine Fortsetzung der Motive des ersten „Popkiller“ Albums und gleichzeitig auch Bestandsaufnahme seiner musikalischen Entwicklung seit dem ersten Vorgängeralbum. Mit einer Reihe CDs auf dem Frankfurter Label Fax Records, u.a. der innerhalb kürzester Zeit ausverkaufte Titel „62 Minutes on Mars“, zeigte sich zuletzt Rother von seiner experimentellen Seite.


Zusätzlich zu seinen internationalen DJ-Auftritten treibt Rother nun zwei Formate seiner Hardware-basierten Live-Aktivitäten voran. Mit seinem Echtzeit-bedientem Maschinenpark tritt Rother als Live-Act auf größeren Events auf. Dazu wird Rother 2012 auch erstmals ein Live-Konzept mit Konzertformat präsentieren. In Zusammenarbeit mit Video- und Grafikkünstlern wird die neue Show eine neue Dramaturgie auf die Bühne bringen, die mehr auf das Zusammenspiel von Musik und Visuals setzt. In dem zweistündigen Live-Set wird der musikalische wie visuelle Bogen vom künstlerischen zum Clubkontext gespannt.
Seit 1998, dem Anbeginn seiner Karriere, ist Anthony Rother zusätzlich als Co-Produzent und Remixer gefragt und hat mit einigen der namhaftesten Künstlern der Elektronikszene gearbeitet. Neben Projekten mit Ex-Kraftwerk-Mitglied Karl Bartos hat Rother vor allem wiederholt mit Sven Väth Produktionen und Remixe realisiert (sowohl für die Alben „Contact“ und „Fire“ als auch für zahlreiche Tracks und Maxis).

Eine langjährige Produktionspartnerschaft verbindet ihn zudem mit dem Münchner Star-DJ Hell, wie zum Beispiel auf der LP „Teufelswerk“ (2009). Zu den weiteren Künstlern, die Rother für Remix-Arbeiten engagiert haben, zählen Nena, Tiefschwarz, Ellen Alien, Thomas Schumacher und AUX-88 aus Detroit, USA.


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